Die Veränderungen an der Konzernspitze lassen Spekulationen über eine bevorstehende Fusion mit der österreichischen s Immo neu aufflammen. Pecik hatte Ende Februar (mit Partnern) rund 11 Prozent an der auf Büro- und Einzelhandelsimmobilien spezialisierten Immofinanz AG erworben. Ihm gehörten zu dem Zeitpunkt auch bereits (mit unterschiedlichen Partnern) 14,2 Prozent an der s Immo.
Die Immofinanz hält 29 Prozent an der s Immo, diese wiederum 12 Prozent an der Immofinanz. Das Immobilienportfolio der beiden Unternehmen würde früheren Angaben zufolge ein Volumen von rund 7 Mrd. Euro erreichen.
Eine "Wiederaufnahme von Gesprächen" mit der s Immo über ein mögliches Zusammengehen der beiden Unternehmen sei "prinzipiell nicht ausgeschlossen", dem stehe man nach wie vor offen gegenüber meinte COO Reindl bei der gestrigen Bilanzpressekonferenz in Wien.
Pecik stelle "eine besondere Verstärkung des Vorstands in herausfordernden Zeiten wie diesen dar", so Aufsichtsratschef Michael Knap heute in einer Aussendung. Darüber hinaus bestehe "aufgrund seiner wesentlichen Beteiligung an der Immofinanz auch eine starke unternehmerische Verantwortung".