SN.AT / Wirtschaft / Österreich / Wirtschaft

Rote Zahlen: AUA hofft auf den Sommer

2019 hat für die AUA nicht gut begonnen. Der Quartalsverlust übersteigt den Jahresgewinn. Die Lufthansa-Tochter kämpft gegen die Billigkonkurrenz, Kerosinpreise und hohe Wartungskosten.

Die Passagierzahlen steigen, die Flugpreise sinken.
Die Passagierzahlen steigen, die Flugpreise sinken.

Die Lufthansa-Tochter Austrian Airlines (AUA) ist im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2019 tief in die roten Zahlen geflogen. Trotz deutlich höherer Fluggastzahlen gab es einen kräftigen Ergebnisrückgang. Das bereinigte Ergebnis vor Steuern und Zinsen lag mit minus 99 Mill. Euro um ein gutes Drittel unter dem Vergleichswert des Vorjahres (minus 73 Mill. Euro). Dem steht ein Passagierplus von sieben Prozent gegenüber, auf der Langstrecke gab es sogar um 15 Prozent mehr Fluggäste.

AUA-Finanzchef Wolfgang Jani macht drei Faktoren ...

KOMMENTARE (2)

Reinhart Smejkal

Aritkel wurde am 2.5. aktualisiert - daher ein weiterer Kommentar: Ich erwarte auf den Flughäfen heuer eher einen ruhigen Sommer. Das muss das logische Ergebnis der Schülerstreiks im Rahmen Fridays for Future im Hinblick auf die Klimaproblematik sein. Denn würden die Schüler ihr Anliegen ernst nehmen, fallen ihre bislang geplanten Flugreisen (natürlich einschließlich der Maturareisen) flach und sie verbringen ihre freie Sommerzeit (sowie die noch anstehenden verlängerten Wochenenden) im regionalen Umkreis. In diesem Sinne freue ich mich als Betroffener der überbordenden Lärmbelastung des Flughafens Schwechat auf einen ruhigen Sommer!
Antworten

Reinhart Smejkal

Kerosin muss endlich besteuert werden, die MwSt-Befreiung auf Flugtickets wegfallen und Flughäfen müsste Grundsteuer auferlegt werden - zwecks Herstellung annähernder Kostenwahrheit. Denn von einem 'Kerosin-Privileg' habe ich noch nicht wirklich gehört. Warum ich als mir im Gegensatz dazu als einfacher Arbeitnehmer ständig das 'Diesel-Privileg' vorhalten lassen muss, nur weil ich meinen Arbeitsplatz erreichen will/muss, verstehe wer will ... (naja, dafür kann ich um € 29,- fürs Wochenende nach Ibiza jetten).
Antworten