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Transporteure sehen Geschäftsentwicklung leicht eingetrübt

Die Transporteure leiden unter den hohen Spritpreisen und fordern eine "dringende Entlastung". Dazu gehöre ein Aussetzen der für 1. Juli geplanten CO2-Bepreisung und eine "substanzielle" Senkung der Mineralölsteuer sowie der Abgaben auf Strom, so Alexander Klacska, Obmann der Bundessparte Transport (WKÖ). Weiters müsse das Thema Wasserstoff-Antriebe voran getrieben werden.

Die Transporteure haben eine Reihe von Forderungen an die Politik
Die Transporteure haben eine Reihe von Forderungen an die Politik

Die Konjunkturumfrage der Transporteure in ihrer Branche für das 1. Quartal 2022 zeige eine etwas gedämpftere Stimmung als zuletzt. Bei den meisten Indikatoren würden jedoch noch leicht optimistische Einschätzungen überwiegen. Nach wie vor sei die Entwicklung in den einzelnen Branchen im Verkehrsbereich sehr unterschiedlich. Befragt nach Behinderungen der Geschäftstätigkeit nenne jeder dritte Befragte den Mangel an Arbeitskräften.

Bei den Insolvenzzahlen verzeichnete die Verkehrswirtschaft laut Sonderauswertung des KSV im vergangenen Jahr 243 Insolvenzen und abgewiesene Konkursanträge, dies bedeutet einen geringfügigen Rückgang gegenüber 2020.

Zur Entwicklung im eigenen Haus merkte Klacska an: "Die Bundessparte Transport und Verkehr wächst weiter. Nach vorläufigen Ergebnissen sind im vergangenen Jahr 2.345 Unternehmen in der Sparte Transport und Verkehr gegründet worden. Das bedeutet eine starke Zunahme seit 2015." Nach Bundesländern betrachtet wurden die mit Abstand meisten neuen Unternehmen in Wien gegründet, nach Verbänden erfolgte mehr als die Hälfte der Neugründungen im Güterbeförderungsgewerbe, gefolgt vom Fachverband der Garagen-, Tankstellen- und Servicestationsunternehmen sowie den Taxlern.

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