Der Wiener Immobilienentwickler UBM Development hat im Jahr 2018 seine Gesamtleistung vor allem durch Erlöse aus Immobilienverkäufe um ein Fünftel auf 897,7 Mio. Euro gesteigert. Unterm Strich bleibt ein Nettogewinn von 39,5 Mio. Euro, ein Plus von 6,8 Prozent. Den Aktionären wird eine Anhebung der Dividende von 2,00 auf 2,20 Euro je Aktie in Aussicht gestellt.
Der Hotelentwickler hat im Vorjahr durch Immobilienverkäufe 659,1 Mio. Euro eingenommen. Dazu gehörten das Hotel- und Bürogroßprojekt Leuchtenbergring in München, das Zalando-Headquarter in Berlin oder das Wiener Büroprojekt Office Provider.
2018 investierte UBM 300 Mio. Euro in neue Projekte und sieht mit einer Eigenkapitalquote von 35,3 Prozent genug Handlungsspielraum für die Zukunft. Dennoch sei es durch große Verkäufe gelungen, die Nettoverschuldung um 11,7 Prozent auf 421,9 Mio. Euro zu reduzieren, hieß es. Der Verschuldungsgrad im Verhältnis zur Bilanzsumme lag zum Jahresende 2018 bei 34 Prozent.
Für 2019 geht Vorstandschef Thomas Winkler davon aus, das Ertragsniveau von rund 55 Mio. Ergebnis vor Steuern (EBT) bzw. rund 40 Mio. Nettogewinn erneut zu erreichen "und das ohne spektakuläre Fertigstellungen wie 2018". Da größere Projektfertigstellungen erst für die zweite Jahreshälfte erwartet werden, sei ertragsmäßig von einem langsamen Start in diesem Jahr und einem stärkeren zweiten Halbjahr auszugehen.
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