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Weinernte 2021 leicht angestiegen

Die heimische Weinernte ist 2021 gut ausgefallen. Die Erntemenge erhöhte sich im Vergleich zu 2020 um 3 Prozent und stieg auf 2,46 Millionen Hektoliter, gab die Statistik Austria am Mittwoch bekannt. Der Anstieg ist dabei vor allem auf eine höhere Weißweinproduktion zurückzuführen, die mit 1,73 Mio. Hektoliter um 5 Prozent stieg. Die Rotweinernte nahm dagegen um 3 Prozent auf 729.800 Hektoliter ab. Insgesamt lag die Produktion auch 3 Prozent über dem Fünfjahresschnitt.

Im Vorjahr wurde besonders viel Weißwein produziert
Im Vorjahr wurde besonders viel Weißwein produziert

Die Qualitäts- und Prädikatsweinmenge erhöhte sich von 2020 auf 2021 um 2 Prozent auf 2,26 Mio. Hektoliter. Während die Produktion von weißen Qualitäts- und Prädikatsweinen mit 1,59 Mio. Hektoliter um 4 Prozent höher ausfiel als 2020, stand bei qualitativ hochwertigen Rotweinen mit 663.600 Hektoliter ein Minus von 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu Buche. Ein starkes Plus im Jahresabstand gab es im Segment Wein/Landwein (inklusive Sortenwein und Sturm). Mit 174.500 Hektoliter stieg die Menge in diesem Segment um 15 Prozent an.

Besonders gut lief die Weinernte 2021 nur in Niederösterreich. Während die Erntemenge dort im Vergleich zu 2020 um 8 Prozent übertroffen wurde, verzeichneten das Burgenland (minus 6 Prozent), die Steiermark (minus 7 Prozent), und Wien (minus 10 Prozent) deutliche Rückgänge. Gegenüber dem Fünfjahresschnitt fiel bei der Weinproduktion aber nur Wien ins Minus (13 Prozent).

Der Weinbestand blieb 2021 mit 2,90 Mio. Hektoliter wie schon in den Vorjahren auf hohem Niveau. Im Fünfjahresmittel entspricht das einem Zuwachs von 8 Prozent, im Vergleich zum Vorjahr sank der Bestand aber um 1 Prozent. Bei Weißwein nahm der Bestand um 2 Prozent auf 1,69 Mio. Hektoliter ab, bei Rotwein lag er mit 1,21 Mio. Hektoliter geringfügig über dem Vorjahresniveau (plus 1 Prozent).

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