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EU diskutiert Recht auf Unerreichbarkeit

Einfach abschalten: Das ist gerade im Homeoffice gar nicht so einfach. Das EU-Parlament will Privatleben und Beruf klar voneinander trennen. Als Vorbild könnte Frankreich dienen.

Homeoffice und die Betreuung von Kindern unter einen Hut zu bringen ist schwierig genug. Zumindest sollte man dann nicht noch rund um die Uhr verfügbar sein müssen, finden EU-Parlamentarier. Sie fordern ein Recht auf Unerreichbarkeit.
Homeoffice und die Betreuung von Kindern unter einen Hut zu bringen ist schwierig genug. Zumindest sollte man dann nicht noch rund um die Uhr verfügbar sein müssen, finden EU-Parlamentarier. Sie fordern ein Recht auf Unerreichbarkeit.

"Wir brauchen ein europäisches Recht auf Nichterreichbarkeit." Davon ist der maltesische EU-Abgeordnete Alex Agius Saliba überzeugt. Es müsse Zeiten geben, in denen der Computerbildschirm schwarz bleibe, das Smartphone stumm und der E-Mail-Eingang leer. Am Mittwoch bringt der Sozialdemokrat eine entsprechende Resolution im Plenum des EU-Parlaments ein. Sie dürfte eine Mehrheit finden. Die Coronapandemie hat dem Thema neue Aktualität und Brisanz verschafft. Noch vor einem Jahr war Homeoffice ein Randphänomen in der Arbeitswelt. Nicht einmal sechs Prozent aller Arbeitnehmer in der ...

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