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Italien will Flug- und Bahngesellschaften unterstützen

Italien will Flug-, Bahn-, und Nahverkehrs-Gesellschaften in der Coronakrise unterstützen. "Der Staat will diese Gesellschaften für fehlende Einnahmen in der akutesten Phase der Krise im März und April unterstützen. Es ist aber offenkundig, dass sie weiterhin Probleme haben werden, bis wir zur Normalität zurückfinden", so Verkehrsministerin Paola De Micheli.

Der Zugverkehr ist in Italien eingebrochen
Der Zugverkehr ist in Italien eingebrochen

Nach der Lockerung der Ausgangssperre in Italien soll ab dem 4. Mai mehr Bewegungsfreiheit garantiert werden. Auf Flughäfen und Bahnhöfen soll Passagieren die Temperatur genommen werden, erklärte die Ministerin. In den Bahnhöfen soll eine Art Einbahnsystem für Passagiere zu den Gleisen eingerichtet werden, um die Abstandsregeln zu wahren. In Bussen, U-Bahnen und Zügen soll davor gewarnt werden, dass die Missachtung der Distanzregeln zur Unterbrechung des Dienstes aus "Gründen der öffentlichen Gesundheit" führen könnte. Vorgesehen ist zudem eine häufige Desinfizierung der Verkehrsmittel.

Auch das Tragen von Masken wird in öffentlichen Verkehrsmitteln verpflichtend sein. Die Öffnungszeiten der Büros sollen verlängert werden, um Stoßzeiten zu vermeiden, berichtete die Ministerin laut Medienangaben. Die Regierung will weiterhin stark das Home-Office fördern und zudem auch umweltfreundliche Mobilität fördern. So sollen die Italiener aufgerufen werden, wenn möglich verstärkt mit dem Rad zu fahren. Gemeinden sollen beim Bau von Radwegen gefördert werden.

Die Regierung wird voraussichtlich Anfang kommender Woche die Lockerung der Ausgangssperre ab dem 4. Mai ankündigen. Ab dann sollen auch Parks und Grünflächen wieder öffnen, allerdings wird die Polizei darauf achten, dass sich dort keine Menschenansammlungen bilden. Sportliche Aktivitäten wird man dann nicht mehr nur unweit der eigenen Wohnung betreiben dürfen.

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