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Jährliche Inflation in EU und Euroraum im März gesunken

Die jährliche Inflation (HVPI) ist im März sowohl in der EU als auch im Euroraum gesunken. In den 19 Euroländern lag sie laut den am Freitag veröffentlichten Eurostat-Daten bei 0,7 Prozent. Im Februar waren es 1,2 Prozent gewesen, im März des Vorjahres 1,4 Prozent.

Die jährliche Inflationsrate in der EU betrug im März laut der Statistikbehörde 1,2 Prozent, gegenüber 1,6 Prozent im Februar. Im Februar 2019 waren es 1,6 Prozent gewesen.

In Österreich ist laut der EU-Statistikbehörde die jährliche Inflation im März mit 1,6 Prozent im Vergleich zum Vormonat (2,2 Prozent) und Vorjahr (1,7 Prozent) gesunken, liegt aber noch über dem EU- und Eurozonen-Schnitt. Die für März von Eurostat errechnete Inflation deckt sich mit den ebenfalls am Freitag veröffentlichten Daten der Statistik Austria. Der Rückgang ist laut der heimischen Statistikbehörde auf den Preisrutsch bei Treibstoffen zurückzuführen.

Die niedrigsten jährlichen Raten wurden laut Eurostat in Spanien, Italien, Zypern und Portugal (je 0,1 Prozent) gemessen, die höchsten in Ungarn und Polen (3,9 Prozent) und Tschechien (3,6 Prozent) gemessen. Gegenüber Februar ging die jährliche Inflationsrate den Informationen der Statistikbehörde mit Sitz in Luxemburg zufolge in sechsundzwanzig EU-Ländern zurück und stieg in einem, nämlich Malta, an.

Der höchste Beitrag zur jährlichen Inflation im März kam laut Eurostat im Euroraum von Dienstleistungen (plus 0,60 Prozentpunkte), gefolgt von Lebensmitteln, Alkohol und Tabak (0,46 Prozentpunkte), Industriegütern ohne Energie (plus 0,13 Prozentpunkte) sowie Energie (minus 0,45 Prozentpunkte).

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