Kinder schuften im Kakaoanbau: Wo der Nikolaus nur Armut bringt
Mehr als 1,5 Millionen Kinder schuften in Westafrika im Kakaoanbau. Dennoch haben Ghana und die Elfenbeinküste die Preise für die Bauern auf Druck der Industrie um 18 Prozent gesenkt.
SN/fairtrade/luc gnago
Im kleinen Ort Tiemokokro in der Elfenbeinküste gehen alle Kinder in die Schule. Sie wurde auch mit Fairtrade-Geld gebaut. Das ist die Ausnahme, landesweit besuchen 60 Prozent der Kinder keine Schule.
Die Versprechen der Schokoladeindustrie sind mehr als 20 Jahre alt. Dass Kinder für die Produktion von Schoko-Nikoläusen auf den Plantagen Westafrikas schuften müssen, sollte demnach längst der Vergangenheit angehören. Die Realität ist eine andere.
1,5 Millionen Kinder zwischen fünf und 17 Jahren arbeiten laut einer Studie des US-Arbeitsministeriums von 2020 nach wie vor im Kakaoanbau. "Und die Coronakrise dürfte die Lage noch verschärft und sicher nicht verbessert haben", sagt Hartwig Kirner, Chef von Fairtrade Österreich. Schwere Rückenverletzungen durch ...
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