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PayPal setzt seinen Dienst in Russland aus

Der US-Bezahldienstleister PayPal setzt seinen Dienst in Russland aus. Als Grund nannte PayPal-Präsident Dan Schulman in einer Erklärung die gegenwärtigen Umstände und verurteilte die russische Militärinvasion der Ukraine. Das Unternehmen schließt sich damit vielen Finanz- und Technologiefirmen an, die nach Beginn des Krieges ihren Betrieb in Russland eingestellt haben. Die EU- und die USA haben zudem scharfe Wirtschaftssanktionen verhängt.

PayPal schlie§t sich vielen anderen Unternehmen an
PayPal schlie§t sich vielen anderen Unternehmen an

Der südkoreanische Elektronikriese Samsung stoppte wieder wegen des russischen Einmarsches in die Ukraine die Ausfuhr seiner Produkte nach Russland. Der Konzern ist Marktführer bei Speicherchips, Smartphones und Fernsehern. "Angesichts der aktuellen geopolitischen Entwicklungen wurden die Auslieferungen nach Russland ausgesetzt", teilte Samsung Electronics in einer am Samstag per E-Mail verschickten Erklärung mit. Wie groß das Ausfuhrvolumen ist, ging aus der Mitteilung nicht hervor. Samsung beobachte weiter aktiv "diese komplexe Situation, um unsere nächsten Schritte zu beschließen", hieß es.

Zum Beispiel auch Apple und der Chipkonzern Intel boykottieren Russland.. Samsung will eigenen Angaben zufolge zudem die humanitären Bemühungen in der betroffenen Region einschließlich der Hilfe für Flüchtlinge unterstützen. Das Unternehmen spende zu diesem Zweck sechs Millionen Dollar (etwa 5,5 Millionen Euro). Davon werde eine Million Dollar für Produkte der Unterhaltungselektronik gespendet

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