"Mit der Übernahme von Metsera richten wir unsere Ressourcen auf einen der wirkungsvollsten und wachstumsstärksten Therapiebereiche aus", teilte Pfizer-Chef Albert Bourla mit. Die Pfizer-Aktie legte um 1,4 Prozent zu, während die in den USA notierten Papiere von Novo Nordisk um 1,3 Prozent nachgaben.
Für Pfizer ist die Übernahme strategisch wichtig, um sich über sein schrumpfendes Covid-19-Geschäft hinaus breiter aufzustellen und sich gegen drohende Patentabläufe zu wappnen. Der Konzern rechnet zwischen 2026 und 2028 mit Umsatzeinbußen von 17 bis 18 Milliarden Dollar jährlich durch auslaufende Patente für wichtige Medikamente wie den Blutverdünner Eliquis. Zudem hatte Pfizer die Entwicklung eigener Abnehmmittel nach Sicherheitsproblemen einstellen müssen. Metseras aussichtsreichster Kandidat, MET-097i, ist eine einmal monatlich zu verabreichende Injektion. Dies könnte ein Vorteil gegenüber den wöchentlichen Spritzen Wegovy von Novo und Zepbound von Eli Lilly sein. Pfizer rechnet mit einer Markteinführung in den Jahren 2028 oder 2029.
(Quelle: APA/Reuters)
