Die Turbinen werden eingesetzt, wenn Südafrikas Kohlekraftwerke ausfallen. Die Regierung werde demnach nach Möglichkeiten suchen, um das fehlende Geld bereitzustellen.
Südafrika mit seinen 60 Millionen Einwohnern ist reich an Kohlevorkommen und stützt sich trotz des Klimawandels bei der Energiegewinnung weiter zu knapp 80 Prozent auf seine veralteten Kohlekraftwerke, die zunehmend störanfällig sind. Dazu ist Eskom mit umgerechnet 25 Milliarden Euro hoch verschuldet.
Vor knapp zwei Wochen hat Südafrika mit Frankreich und Deutschland Kreditverträge im Wert von 600 Millionen Euro unterzeichnet, um das Land an der Südspitze Afrikas bei der Energiewende zu unterstützen. Gleichzeitig haben EU-Länder, einschließlich Deutschland, dieses Jahr aufgrund des russischen Angriffskriegs in der Ukraine aber auch verstärkt Kohle aus Südafrika gekauft.