Wenn die EU, der Bund, das Land und der Magistrat ohnedies wissen, dass Salzburg ein Schienennahverkehrsnetz braucht, und man trotzdem die Bevölkerung fragt, ob es wirklich realisiert werden soll, darf man sich nicht wundern, dass plötzlich Hunderttausende Experten für Verkehr, Tunnelbau und Seeton Bedenken anmelden.
Auf der Strecke bleibt dann der Überblick:
1. Mobilität ist zum größten Teil eine Frage der Daseinsvorsorge. Kein Einzelner kann Gleise legen oder Autobahnen herstellen. Es wird schon der Staat dafür sorgen müssen, dass wir morgen noch von A nach B kommen.
2. Dabei kann es - wie z. B. in der Schweiz und in Europa generell - nicht das Autofahren sein, was zum Grundbedürfnis wird.
3. Das bedeutet: An der Schiene führt kein Weg vorbei.
4. Packen wir es also an, oder warten wir, bis das Geld weg ist?