Herr Koller hat in ", Juden sind hier unerwünscht'" (SN, 4. 3. 2024) die Realität zum Antisemitismus treffend geschildert. Es ist in allen Kreisen "schick" geworden, gegen Israel zu polemisieren. Bei der Biennale soll Israel wegen seiner "völkermörderischen Politik" nicht teilnehmen dürfen und Filmemacher tragen Palästinensertücher auf offener Bühne. Nein ... mit Antisemitismus habe das nichts zu tun, wird tatsächlich behauptet. Der terroristische Angriff auf Zivilisten vom 7. Oktober 2023 in Israel wird mit Solidaritätsbekundungen gutgeheißen? Wie Herr Koller in seinem Artikel treffend schreibt, fällt es wirklich schwer, diese verzerrte Sichtweise nicht als Ausdruck klassischen Antisemitismus, gepaart mit einem kräftigen Schuss Geschichtsvergessenheit, zu bezeichnen.