Als Teil der Initiative "Dafür" bekomme ich in letzter Zeit immer mehr Bilder von umgeworfenen und beschädigten Plakatständern zugesandt. Zu Verschwörungstheorien und Online-Beschimpfungen kommen nun also auch Sachbeschädigung und physische Gewalt. Den aktiven Projektgegnern/-innen ist es durch ihre Behauptungen und Angstmache nicht nur gelungen, Teile der Bevölkerung gegen den Bahnausbau aufzubringen, sondern nun einige auch regelrecht aufzustacheln. Und das gegen die Befürworter/-innen selbst.
Die an sich nüchterne Angelegenheit für oder gegen ein Infrastrukturprojekt zu argumentieren, wurde schon vor langer Zeit zu einer einseitig emotionsgeladenen Stimmungsmache auf Kosten des gesellschaftlichen Zusammenhalts.