Die Altstadt-Unternehmerin Mag. Susanne Wach-Spatt bringt in ihrem Leserbrief eine Belebung der Altstadt in Zusammenhang mit dem Ausbau der Mönchsberggarage zur Sprache. Das Problem dabei ist, dass zwar die im Mönchsberg parkenden Autos das Stadtbild nicht stören, dass sie aber irgendwie dort hinkommen müssen. Und das tun sie auf Zufahrtsstraßen, deren Anrainer kein Interesse haben an einem Verkehrszuwachs. Denn mehr Autoverkehr bedeutet mehr Reifenabrieb und damit mehr Feinstaub in der Luft, mehr Kohlendioxid, mehr Lärm und mehr Stau. Man bedenke, dass in vielen Pkw kaum mehr als zwei Personen sitzen, und dass diese eine Fläche von mehreren Quadratmetern benötigen. Mit einem Gelenkbus können vier Mal und mit der S-Bahn 20 Mal so viele Personen pro Stunde befördert werden. Das Ziel von Infrastrukturinvestitionen sollte es sein, vor allem Touristen und Pendlern die Anreise mit platzsparenden Verkehrsmitteln zu erleichtern. Dann kommen ältere Menschen mit eingeschränkter Beweglichkeit und Menschen, die beruflich aufs Auto angewiesen sind, besser voran.