Die Menschen in unserer Stadt Salzburg und ihrer Umgebung brauchen den Ausbau der Lokalbahn, genannt S-Link, um mit kurzen Fahrzeiten und ohne mehrmaliges Umsteigen ihre Ziele zu erreichen. Denn im Umkreis von 70 Kilometern rund um die Stadt wohnen mehr als 1,6 Millionen Menschen. Dafür benötigt es eine Zentralachse, die die Stadt von Norden kommend mit dem Süden verbindet und auf der linken Salzachseite bis nach Hallein ausgebaut werden muss. Zusammen mit der S-Bahn, einer Messestadtbahn und der Flughafenanschlussbahn wird eine optimale Wirksamkeit erreicht werden. Auch der Landkreis Berchtesgaden plant bereits einen Anschluss an einen Grödiger Bahnast.
Dadurch wird oberirdisch auch für die Bewohner, Fußgänger und Fahrradfahrer eine grüne Umgestaltung möglich werden und der lokale Zustellverkehr wird besser möglich sein.
Die Salzburger Steuergelder im "Topf" der Nahverkehrsförderung/Privatbahnförderung flossen seit Jahrzehnten in den Zentralraum von Wien, weil sich unsere Salzburger Politiker bis vor Kurzem nicht über das Jahrhundertprojekt der Lokalbahnverlängerung einig waren.
Mit dem S-Link werden sie wieder großteils zurückfließen. Dazu gibt es schon einen Vertrag mit dem Bund, der 50% der Errichtungskosten des S-Link aus der Privatbahnförderung übernehmen wird.
Sollen wir diese Chance wie schon einmal nach der Tieferlegung des Lokalbahnhofs verpassen? So weit wie jetzt waren wir noch nie! Deshalb müssen die Arbeiten für die Verwirklichung zielgerichtet und so rasch wie möglich weitergehen, damit der Fahrgast einmal von z. B. Hallein oder sogar Königssee ohne Umsteigen über Salzburg nach Oberndorf oder Seekirchen fahren wird können!
Von dieser Jahrhundertinvestition mit einmal sieben Linien werden - so wie von der Westbahn - noch unsere Kinder, Enkel und Urenkel profitieren.