Es gibt eine neue Regierung und FPÖ und Kickl machen das, was sie am besten beherrschen: Spalten und Hetzen. Natürlich mit den üblichen Parolen, mit denen sie weiter Angst und Zwietracht schüren. Sie berufen sich dabei immer auf die "Koalition der Verlierer", um sich als Gewinner zu inszenieren. Was ist das überhaupt, ein Wahlgewinner? Eine Partei, die von 28,9 Prozent der Bevölkerung Zustimmung erhalten hat? Und die über hundert Prozent der Bevölkerung bestimmen will? Für alle, die FPÖ am Wahlzettel angekreuzt haben: Wir haben in Österreich ein Verhältniswahlrecht, dabei werden zunächst alle Wählerstimmen zusammengezählt und anschließend berechnet, wie viele Mandate die einzelnen Parteien erhalten. Damit werden allen politischen Kräften, die zahlenmäßig relevant sind, Sitze im Parlament gesichert und damit eine dem Wahlergebnis gerechte Machtverteilung garantiert. Unter diesen Parteien muss nun eine Mehrheit für eine Regierung gefunden werden. Und jene, die gemeinsam ein gemeinsames Programm erarbeiten und sich zusammenfinden, bilden dann diese Mehrheit. Sie sind die Gewinner, denn zusammengezählt sind sie von den meisten Menschen demokratisch gewählt worden. Und jeder, der etwas anderes behauptet, hat Demokratie nicht verstanden. Natürlich ist diese Wahrheit für die FPÖ keine Option für ihre Erzählung. Lassen wir doch Fakten sprechen und nicht populistische Parolen, geben wir dieser mehrheitlich gewählten Regierung eine Chance. Und fordern wir sie bei all den Themen, die für uns augenscheinlich zu kurz gekommen sind, wie zum Beispiel beim Klimaschutz. Aber auf demokratische Weise und nicht durch Hassreden und falsche Erzählungen.