Zum Artikel "ein Sechstel des Restmülls sind Lebensmittel" (SN vom 18. 12.): Zum einen ist es nach wie vor eine Schande, Lebensmittel einfach im Restmüll zu entsorgen, dafür gibt es sicherlich viele Gründe. Hier muss sich jeder selbst hinterfragen und nicht den Handel oder gar den Staat dafür verantwortlich machen.
Was für mich aber völlig unverständlich ist, ist die Tatsache, dass 50 Millionen PET-Flaschen jährlich im Restmüll landen, obwohl wir ein durchaus funktionierendes Recyclingsystem haben, für das jeder auch bezahlt und es dann vielleicht nicht nutzt. Es wäre und ist wirklich einfach, wenn es schon PET-Flaschen sein müssen, diese wenigstens richtig zu entsorgen.
Dieser Müllberg wächst seit Jahren stetig an und meiner Meinung nach ist hier die Politik gefordert. Sofortige Einführung eines Pfands, so wie es bei unseren Nachbarn bestens funktioniert. Eine Maßnahme, die jederzeit ohne großen Aufwand erledigt werden kann und einen wichtigen Beitrag für die Entlastung unserer gemeinsamen Umwelt leistet.