Leserbrief

Eine Exkursion nach Wien für S-Link-Skeptiker

Auch in Wien hat man klein angefangen. Salzburg hat ein bevölkerungsreiches Umland. Zigtausende strömen täglich berufs- oder ausbildungsbedingt per Pkw in die Stadt und wieder hinaus. Staus programmiert trotz Buslinien.

Wien besitzt seit fast fertig ausgebautem U-Bahn-Netz einige in Handel und Gastgewerbe bestens florierende Boulevards. Die waren früher voll von Autos und mieser Luft. Trotz U-Bahnen fahren weiterhin auch Straßenbahnen und Autobusse, letztere in die Außenbezirke. In kurzen Abständen von tagsüber fünf bis zehn Minuten, kürzer also als die meisten Obus-Linien in Salzburg, verkehren die Züge mit barrierefreiem, ebenem Zugang und Mitnahmemöglichkeiten von Fahrrädern, letzteres ab 9 Uhr vormittags nach der Morgenstoßzeit. Von allen Stationen führen oberirdische Anbindungen weiter.

Die Pkw-Anzahl hat sich in Wien erheblich reduziert. Viele Wiener haben ihr Auto längst nur allzu freiwillig abgeschafft. Ich empfehle der Stadt Salzburg die Veranstaltung einer Wien-unterirdisch-Exkursion für U-Bahn-Skeptiker!

Gertrude Friese, 5452 Pfarrwerfen

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