Leserbrief

Eine Sicht auf das Salzburger Stadtfest

Das Salzburger Stadtfest, verbunden mit einer nahezu Totalsperre der Stadt, ist nach dem Ablauf in aller Munde. Ich möchte nicht reflexartig dem Fest ablehnend gegenüberstehen. Als Mitbegründer des Linzergassenfests, welches Vorbild und Vorreiter für darauffolgende Markt-, Dorf- und Stadtfeste ist, ist eine Sicht der Dinge frei nach Prof. Leopold Kohr - "In der Kleinheit liegt die Würze" - notwendig. Z. B. sind das Linzergassen-, das Kaiviertel- und das Maxglanerfest eine einzige Erfolgsgeschichte.

Diese Veranstaltungen sind mit Herz von "unten" nach oben gegründet worden und nicht mit viel Geld von "oben" aufgestülpt worden.

Meine jahrelangen Erfahrungen haben gezeigt, dass diese Feste das Zusammengehörigkeitsgefühl mit Bewohnern und Besuchern gestärkt haben. Nicht zu vergessen die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Salzburger Altstadtverband, wobei auch die Verantwortlichen der Stadt das Ihrige dazu beigetragen haben.

Fazit Leopold Kohr: Er argumentierte, dass die Rückkehr zu kleineren Einheiten und dezentralen Strukturen zu mehr Freiheit, Wohlstand und Lebensqualität führen wird.

KR Helmut Haigermoser, 5061 Elsbethen

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