Zum Leitartikel "Ist da eine Wand?" (SN, 25. März): Die Probleme werden tatsächlich nur mehr verwaltet, aber nicht gelöst, und damit vor sich her schiebend immer größer und unlösbarer. Vieles ist importiert, aber trotzdem gibt es hierzulande genug hausgemachte Problemzonen mit dem Bedarf pragmatischer innerstaatlicher Lösungen, wie etwa der Arbeitsmarkt, dem wegen Schieflagen im Bildungssystem die Fachkräfte fehlen, die zunehmende Vermögens- und Einkommensspreizung, die im internationalen Vergleich trotz hohem Anteil innerstaatlicher und nachhaltiger Produktion exorbitant gestiegenen Strompreise, das trotz brachliegender Objekte und gewidmeter Areale überproportionale Bodenversiegeln und Zubetonieren, der großzügige Umgang mit Scheinasylanten und unterqualifizierten Migranten, die auch längerfristig kaum in den Arbeitsmarkt zu integrieren sind, die Folgen der Pandemie-Maßnahmen, vor allem bezogen auf die Disparität und fehlende Effizienz der Förderungen oder die zunehmende Unausgewogenheit im Immobiliensektor, alles ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Deutschland wird die Wand wegen noch größerer Unpässlichkeiten im System vermutlich rascher und mit größerer Geschwindigkeit erreichen, aber auch Österreich droht, daran zu zerschellen.