Leserbrief

Florianiprinzip killt Zukunftsprojekt

Das Verkehrsprojekt S-Link hat Unterstützer und Gegner, und das ist gut so. Die besten Argumente sollen entscheiden. Aber ein Projekt einzig aus dem Grund, dass es eine Baustelle geben wird, zu verteufeln ist zu einfach. Mit diesem Argument könnte jedes größere öffentliche oder private Bauprojekt "umgebracht" werden. Da lässt ein Anrainer und hoher Kammerfunktionär auf Kosten "seiner" Wirtschaftskammer mal ein Gutachten erstellen. Dazu werden unrealistische Fotomontagen einer Horrorbaustelle in der Rainerstraße mitgeliefert.

Diese Art von Panikmache ist abzulehnen. Baustellen wird es immer geben, und immer sind Anrainer mehr oder weniger betroffen. Ich kann als Innenstadtgastronom davon ein Lied singen (Gestaltung Linzer Gasse, Getreidegasse und Griesgasse über mehrere Jahre). Aber jetzt profitiert die ganze Altstadt von diesen Baumaßnahmen und ebenso wird die gesamte Neustadt nach Errichtung des S-Links von diesem Zukunftsprojekt profitieren.

Mag. Harald Kratzer, Gastronom, Gemeinderat parteifrei,

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