Leserbrief

General reagiert auf Vorwürfe

Wir sollten die Sicherheit Österreichs und seiner Bürger auf einer sachlichen Ebene diskutieren. Schuldzuweisungen und persönliche Untergriffe nützen niemandem.

Das Bundesheer ist ein Milizheer und es ist daher sehr positiv, dass die neue Bundesregierung die Stärkung der Miliz in ihr Regierungsprogramm aufgenommen hat. Milizsoldaten sind auch jetzt schon in Einsätzen im In- und Ausland tätig. Die Attraktivität der Miliz wird seit Jahren verbessert: zum Beispiel durch die Ausschüttungen von Prämien, wie eine Vergütung der Weiterverlängerung nach Milizübungen mit bis zu 1052 Euro. Und die Miliz übt: Im Jahre 2024 fanden 132 Übungen mit rund 11.000 Milizsoldaten statt. Dadurch erhält und erweitert die Miliz ihre militärischen Fähigkeiten. 55 Prozent der Soldaten bei Einsätzen im In- und Ausland kommen aus der Miliz. Die Personalsuche ist für jede Organisation in Österreich eine Herausforderung. Das Bundesheer hat derzeit fast 33.000 beorderte Milizsoldaten; das ist eine Steigerung von 8000 Soldatinnen und Soldaten seit dem Jahr 2015. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner stellt sich klar hinter den Milizbeauftragten Generalmajor Erwin Hameseder: "Er setzt sich seit Jahrzehnten für die Stärkung der Miliz und des Bundesheeres ein. Er ist der Kämpfer für die Miliz, der sich immer mit Herzblut und Engagement einsetzt und Tag für Tag kleine und große Verbesserungen für die Soldatinnen und Soldaten durchsetzt. Dabei hat er mein volles Vertrauen und meine ganze Unterstützung. Erwin Hameseder kann in seiner Tätigkeit als Milizbeauftragter eine Leistungsbilanz vorlegen, die ihresgleichen sucht." Generalmajor Hameseder behält sich darüber hinaus vor, rechtliche Schritte gegen die von Dritten in den SN getätigten Anschüttungen gegen seine Person einzuleiten.


General Mag. Rudolf Striedinger, Generalstabschef des Bundesheeres, 1090 Wien

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