Leserbrief

Herzlos, gleichgültig und sehr kurzsichtig

So sehe ich die Entscheidung von Herrn Landesrat Pewny, die notwendige Erhöhung der Tagsätze für betreute Wohngemeinschaften von Kindern und Jugendlichen im Vergleich zur Kostensteigerung nicht durchzuführen. Es wird hier ganz offensichtlich an der ganz falschen Stelle gespart. Die Tagsätze sind die budgetäre Basis sämtlicher Trägerorganisationen und wenn diese nicht erhöht werden, bleibt weniger Geld über. So einfach ist das. Also hier wird nicht eingespart, sondern hier werden Menschen, die sich um unsere Jugendlichen kümmern, dazu gezwungen, an diesen zu sparen. Überall wird davon gesprochen, dass die Berufe im sozialen Bereich attraktiver sein sollen - na, so wird das sicher nichts, Herr Landesrat Pewny.
Ich fordere daher alle hier verantwortlichen Politiker mit Nachdruck auf, ihre budgetären Hausaufgaben zu machen und nicht bei den Jugendlichen zu sparen. Denn wer bei der Jugend spart, hat nicht verstanden, dass diese unser aller Zukunft ist.

Alexander Peterlik, 5020 Salzburg

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