Zum Leserbrief von Theresia und Eva Schinwald aus Lochen vom 1. August: Natürlich hängt Höflichkeit, a priori, nicht mit irgendwelchem Klassen-Denken, zusammen, aber es kommt auf das Elternhaus an, aus dem ein Mensch entwickelt wird. Dieses kann, egal in welcher "Klasse" es entstanden ist, eines sein, in welchem auf Umgangsformen und Höflichkeit Wert gelegt wird oder eben nicht - was die Leader (Eltern) eines Haushalts vom Nachwuchs verlangen oder vorleben. Natürlich ist das nicht in jedem Haushalt gleich, genauso, wie Kinder ja nichts dafür können, ob sie aus einem "Bildungshaushalt" stammen oder nicht, es ist nämlich so: Egal, was wir als Gesellschaft unternehmen, Gleichberechtigung hin oder her, Kinder aus "gutgestellten" Bildungshaushalten werden es immer leichter haben im Leben, von der Volksschule bis zur Pension. Das ist unbeeinfluss- und unabänderbar.