Das mehrtägige Stadtfest war großartig und ich hoffe es kommt zu einer Wiederholung. Ich finde es gut, dass nun reflektiert und verbessert wird. Wenn ich jedoch lese (Anm: "Stadtfest wird ein Fall für den städtischen Rechnungshof", SN vom 24.9.) dass Prämien für die erfolgreiche Organisation an Mitarbeiter ausbezahlt wurden, frage ich mich, wie dies in Zeiten der Sparpolitik zu vertreten ist. Wie dem Artikel zu entnehmen ist, werden offensichtlich auch in anderen Bereichen Mitarbeiter für die erfolgreiche Durchführung von "Projekten" finanziell belohnt. Hier ein paar Tausend Euro, dort paar Tausend.
Es handelt sich um Steuergelder und ich finde es nicht in Ordnung. Ohne die Qualität der Mitarbeiter zu schmälern, im Gegenteil ich möchte diese hervorheben, wäre es meiner Meinung nach zu überdenken, ob eine Prämie für getane Arbeit angemessen ist. Es ist ein Job wie jeder andere. Wer die Qualifikationen hat, der sitzt dort und er bekommt auch sein Gehalt dafür.
In der Privatwirtschaft kommen manche Mitarbeiter in den Genuss einer Prämie, das ist für mich nachvollziehbar, aber mit öffentlichen Geldern?
