Gerüchte halten sich bekanntlich ewig. So wird eine Behauptung in den SN aufgestellt, die so nicht richtig ist, nämlich "hatten sich auch aufgrund des schwierigen Untergrundes die Kosten um ein Vielfaches gesteigert". Das mag für das Kongresshaus vielleicht so sein, allerdings garantiert nicht für die Tieferlegung des Salzburger Lokalbahnhofes. Diese Aussage ist definitiv falsch! Nachdem die Kosten mit der "Salzachgarage", die aus gutem Grund "versenkt" wurde, mit 300 Millionen Schilling beziffert und damals mit dem tiefergelegten Lokalbahnhof verglichen wurde, konnte dann für den Lokalbahnhof die Bietergruppe realistische Werte mit 586 Millionen Schilling - vor Baubeginn - ansetzen! Die Firma DI Rainer Herbrich als federführende Ingenieurs- und Baufirma hat dann das Bauwerk zur Gänze mit exakt 600 Millionen, immer noch Schilling, endabgerechnet. Das ist eine Differenz, wegen eines Schießkanals der Deutschen Wehrmacht im früheren Hotel de l'Europe, von 14 Millionen Schilling bzw. 2,39% Kostensteigerung! Es ist ein Faktum, dass der tiefergelegte Lokalbahnhof 600 Millionen Schilling, was heute 43,6 Millionen Euro wären, gekostet hat und eine "Kostensteigerung" von 2,39% oder 14 Millionen ATS oder heute 1,01 Millionen Euro verursacht hat. Das ist keine "Vervielfachung" der Baukosten; das ist fast eine Punktlandung! Bitte das Gerücht "Kostensteigerung" bei der Lokalbahntieferlegung als "Gerücht" offenlegen!