Ich setze mich zu 100% für den S-Link ein - für mich persönlich, meine Angehörigen und die Stadt Salzburg, denn es muss endlich etwas getan werden. Es macht mir Sorge, dass vor allem viele Salzburger der älteren Generation das Projekt S-Link nicht unterstützen. Hier ist meiner Meinung nach das Denken an Kinder, Enkelkinder und Urenkel sehr gefragt. Es ist für mich auch erschütternd zu sehen, mit welchen nichtfachlichen, höchst emotionalisierten und einfach auch schlichtweg Fehlinformationen die Gegenseite in der Öffentlichkeit auftritt und die Menschen somit falsch informiert.
Einige S-Bahn-Gegner/-Skeptiker befürchten, dass der S-Link mehr Platz für den motorisierten Individualverkehr schaffen würde. Bei der günstigsten für mich als optimal erscheinende Variante 1, würde die nur auf 3,5 km unterirdisch geführte Lokalbahn in Höhe Akademiestr. die Alpenstraße als Trasse gemeinsam mit den Kraftfahrzeugen benützen. Schon allein aus diesem Platzgrund würde der Individualverkehr erheblich reduziert werden.
Weiters könnten Einpendler, die über Salzburg Süd von der A10 abfahren, in die Lokalbahn (Stadtregionalbahn, S-Link) bequem umsteigen. In der Stadt selbst könnten dann Straßen (z. B. Rudolfskai) ausschließlich für den öffentlichen Verkehr und für die Fahrradfahrer freigehalten werden. Auch könnten die vom Kraftfahrzeugverkehr nun frei werdenden Flächen begrünt werden.
Somit stellt sich für mich die wichtige Frage: Welche fundierte, fachliche und effektive Alternativ-Vorschläge haben die Gegner? Blockieren und dagegen sprechen sollte man meiner Meinung nur, wenn man eine gleichwertige Option anbieten kann. Und diese gibt es einfach nicht! Und Stimmen mit Fehlinformationen und Hetze auf aggressive Art und Weise zu holen sowie Plakate der Gegenseite zu verunstalten, ist meiner Meinung nach niveaulos und indiskutabel.