Nach monatelangem Gezeter gab der Planungsausschuss der Stadt grünes Licht für die unterirdische Zufahrt zur Stefan-Zweig-Villa. Gegen die von sachkundigen Spitzenbeamten vorgelegte Fakten - Tiefgaragen im Grünland wurden schon immer genehmigt, der Tunnel ist von außen nicht sichtbar, die jetzige Zufahrt nur erschwert möglich - konnten die Seite an Seite kämpfenden Tunnel-Gegner Grüne/KPÖ keine stichhaltige Einwände vorbringen.
In der Linzer Gasse würden weniger Autos durch die Fußgängermassen drängeln, der 1595 (!) von Erzbischof Wolf Dietrich errichtete "Fahrweg", als Straße für (immer größer werdende) Pkw nicht wirklich geeignet, weniger frequentiert werden.
Und das nicht nur umsonst, sondern sogar mit einem Torgeld von 48.000 Euro. Wäre es denn rein theoretisch denkbar, dass hinter dem Widerstand ein Quantum Ideologie/Neid dahinterstecken könnte?
Die Grünen haben schon im Vorfeld angekündigt, ggf. betroffene Nachbarn zu unterstützen, sollte der Rechtsweg nötig werden. Im "Salzburger Verhinderungs-Klima" leicht möglich, dass Anrainer gegen den Bau des Tunnels kämpfen und wenn nicht verhindern, zumindest verzögern können.