Seit ca. 55 Jahren bestand der Wunsch einer Anbindung der Rennbahnsiedlung an das Stadtbusnetz, jetzt ist es so weit. Damit die neue Linie funktionieren kann, sollte der Bus nicht "vor die Tür", sondern "durch die Tür" fahren und die Streckenführung über den Ignaz-Rieder-Kai und die Überfuhrstraße zum Bahnhof Aigen mit den Haltestellen Mönchsbergaufzug, Ferdinand-Hanusch-Platz, Mozartsteg, Franz-Rehrl-Platz, Volksgarten, Prälat-Winkler-Straße, Johannes-Filzer-Straße, Überfuhrsteg, Waldburger Gasse, Überfuhrstraße, Bhf. Aigen verlängert werden, um an den Linienendpunkten Anschlüsse zu weiteren Stadtbuslinien und in Aigen-Bhf. auch zur S-Bahn von Freilassing-Bhf. und den Regionalbussen zwischen Salzburg-Hbf. und Hallein herzustellen, was den Nutzen für diesen jahrzehntelang vernachlässigten Stadtteil massiv verbessert.
Alle 10 Min. ein 7er, alle 30 Min. ein Regionalbus und eine S-Bahn von Salzburg nach Hallein wird mit einem verbesserten 17er zu einem idealen Knoten Aigen, mit Anschlüssen in alle Richtungen. In der Hauptverkehrszeit sollte der Bus statt alle 30 Minuten alle 15 Minuten fahren. Für die Überfuhr- und Rennbahnsiedlung ist das eine hervorragende Aufwertung, weil an der Haltestelle Überfuhrstraße auch ein Lebensmittelgeschäft, eine Apotheke, eine Bank und andere Einrichtungen für den täglichen Bedarf vorhanden sind.
Der Taktvorschlag für den 17er gewährleistet jedenfalls auch beim Umstieg zur Linie 17, ob in Aigen, am Hanuschplatz oder dazwischen, attraktive Umsteigezeiten und ist für die Nachhausefahrt der Nutzer stressbefreit, weil staubedingte Unpünktlichkeiten im Netz trotzdem noch eine zeitlich zufriedenstellende Fahrt ohne lange Wartezeiten bedeuten.
Nachdem die eingesetzten Busse eindrücklich zu groß sind, könnten diese durch kleinere, ebenfalls niederflurige, rollstuhltaugliche und kinderwagengerechte "Sprinter" oder "Vectio-Busse" ausgetauscht werden, was mit den vielen Radfahrern entlang des Ignaz-Rieder-Kais wesentlich besser harmonieren sollte.
