Ich will nicht als Kassandra auftreten, aber wenn stolz erklärt wird, man werde mit der Seilbahn 1600 Personen pro Stunde transportieren können, so frage ich mich, wie man solche Massen auf dem doch sehr kleinen Gipfelplateau
unterbringen will. Die meisten wollen ja vielleicht doch nicht nur ein Bier trinken und die Aussicht genießen, sondern sich auch bewegen. Fürs Wandern bleibt eigentlich nur ein Abstieg, wenn man sich nicht auf die wenigen hundert Meter auf dem Plateau inmitten von Tausenden Menschen beschränken will. Da fällt mir die Jenner-Bergstation oberhalb Berchtesgaden ein: Da haben die Leute wenigstens den Auslauf hinüber zum Stahlhaus.
Gibt's mal die Seilbahn, so schafft man eine rentable Frequenz aber wohl nur durch weitgehende Sperre der Straße.
Dies würde zumindest den immer zahlreicher werdenden E- und Mountainbikern gefallen, die sich schon lange eine autofreie Straße wünschen. Das wäre der eigentliche Hit. Ein Ausbau der Gastronomie am Gipfel wäre übrigens dann auch notwendig.