Sehr geehrte Frau Grebner! In Ihrem Leserbrief wundern Sie sich über eine Strafverfügung, die Sie erhalten haben, weil Sie mit Ihrem Auto mit 36 km/h statt der erlaubten 30 km/h unterwegs waren. Ihrer Meinung nach wäre es für andere Verkehrsteilnehmer, wie Fußgänger oder Radfahrer, sicherer, wenn Autofahrer in der 30er-Zone mit leicht überhöhter Geschwindigkeit unterwegs sind, aber dafür ihr scharfes Auge auf den Straßenverkehr richten. Ernsthaft?
Ich habe einen Vorschlag für Sie, damit Sie im Stadtgebiet ohne Angst vor einer weiteren Strafverfügung Ihre volle Aufmerksamkeit auf die Straße richten können, ohne zu schnell zu fahren:
Die meisten Autos haben heutzutage neben dem Tempomaten auch eine Limit-Funktion. Hier können Sie die gewünschte Maximalgeschwindigkeit einstellen und trotzdem "voll Gas geben". Das Auto stellt selbstständig sicher, dass die eingestellte Geschwindigkeit nicht überschritten wird. Ich ersuche Sie daher zur Sicherheit aller anderen Verkehrsteilnehmer: Bitte richten Sie Ihre Augen auf den Straßenverkehr und halten Sie die jeweiligen Geschwindigkeitsbeschränkungen ein.
