Leserbrief

Moderne Adelstitel

Als es noch Herzöge, Barone oder Fürsten gab, wussten die Untertanen, wohin ihr Zehent ging. Aus heutiger Sicht bin ich immer wieder überrascht, welche "Titel mit Mittel" es gibt. Mit Geldern von uns Zahlungspflichtigen werden Positionen erfunden und erhalten, die 99 Prozent der oftmals unfreiwillig Zahlenden nicht bekannt sind. Präsidenten, wohin das Auge blickt. Inklusive Stellvertretern wahrscheinlich. Und Adelsgeschlecht war gestern. Heute dürften eine Parteiakademie und die Nähe zu politischen Personen besser weiterhelfen. Die Übernahme von Verantwortung hat damit selten zu tun. Ehrenamtlicher Einsatz ausgenommen. Denn hier gibt es noch Anstand und echtes Sozialverhalten.
Danke jenen, die ihre Lebenszeit ohne Stundenlohn zur Verfügung stellen. Ihr seid die wahren Helden und Heldinnen.


Konzett Astrid, 1210 Wien

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