Schön, dass die Stadtpolitik im öffentlichen Verkehr mit der neuen Linie 17 am Ignaz-Rieder-Kai und der ganztägigen Führung der Linie 22 zum Bahnhof und ins nördliche Schallmoos sowie mit Herstellung des 10/20-Minuten-Intervalls auf weiteren zwei Linien erste zaghafte Schritte in die richtige Richtung setzt. Unverständlich ist, dass bei dieser Gelegenheit die problematische abendliche Kurzführung der wichtigen Linie 5 nicht ebenfalls zurückgenommen wurde.
Wichtig wäre die Abschaffung der Zweiklassengesellschaft durch einen einheitlichen 10/20-Minuten-Intervall auf allen innerstädtischen Linien. Ein beinahe noch wichtigeres Thema sind die kurzen Betriebszeiten. Wenn der letzte Bus um 23 Uhr fährt, kann man nach Turnen, Training, Theaterbesuch oder Chorprobe nicht mehr "nachbesprechen", außer man fährt mit dem Auto.
Es braucht eine Ausweitung der Betriebszeiten wochentags mindestens auf das, was am Wochenende als "Nachtstern" gefahren wird, und am Wochenende einen Halbstundentakt auf den Hauptlinien die ganze Nacht durch.
Natürlich muss das jemand bezahlen, aber die Stadt hat sich ja kürzlich sehr viel Geld gespart (Stichwort S-Link).
PS: Mich wundert, dass diese Forderung nicht von Freizeitvereinen und der Gastronomie erhoben wird, denen ja per Öffi anreisende Gäste ein Anliegen sein müssten.