Leserbrief

Neue Pfarrstruktur in Oberösterreich

Letzte Gläubige irren mit dem Auto im Dschungel der neuen Pfarrreform herum und sollen frohe Aufbruchsstimmung verbreiten.
Die noch nicht im Dauerstress verheizten Pfarrer dürfen im Pensionsalter ein ganzes Dekanat in einen pastoralen Großraum verwandeln.
Nach zweijährigem Prozess mit Kernteam und Dekanatsassistenten folgt eine Amtseinführung mit dem Bischof. Ein Pfarrvorstand weiterhin mit einem Pfarrer, ein Pastoralvorstand und ein Verwaltungsvorstand leiten dann das Geschehen. Seelsorgeteams werden im Laienpool gesucht. Und eines der Kirchengebäude im ehemaligen Dekanat wird dann zur offiziellen Pfarrkirche erhoben.
Einsprüche gegen die Reform gab es genug. Weil Rom zeitlich noch nicht reagierte, erhob man im Stufenbau der Rechtsordnung das Diözesangesetz zum höherrangigen Regelwerk und flutsch waren kritische Meinungen ausgeparkt.

Fritz Baumgartner, 4222 Sankt Georgen an der Gusen

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