Leserbrief

Nicht alle Fans sind Verbrecher

In den vergangenen Tagen war die mediale Berichterstattung geprägt von Fan-Eskapaden: Drohungen, Beschädigungen, Prügeleien und sogar ein Angriff auf einen Zug - das Bild, das gezeichnet wird, ist verheerend. Schade ist, dass durch diese schwachsinnigen Taten einiger weniger die gesamte Anhängerschaft des SV Austria Salzburg in Verruf gerät.

Um das Bild der Chaoten- und Randaliererbande etwas
zu entschärfen, wäre es wünschenswert, wenn auch die positiven Aktivitäten der Fanszene Platz in der Berichterstattung finden würden. Die Austria-Anhänger sammelten in jüngster Vergangenheit beispielsweise mehrere Tausend Euro für Flutopfer in Niederösterreich bzw. für die Salzburger Kinderkrebshilfe sowie unzählige Sachspenden für ein Waisenhaus in Äthiopien.

Bilder von diesen Taten der wahren Fans verdienen es, verbreitet zu werden. Die Schreckensbilder von Möchtegern-Fans, die den Fußball für ihre Gewaltfantasien missbrauchen, tun das nicht.

Matthias Moser, 5020 Salzburg

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