Die eine Seite: Die Salzburg AG setzt schon jetzt mit ihren Obus-Modellen der Schweizer Firma Hess durch technisch ausgereifte, klimaschonende und komfortable Fahrzeuge neue Maßstäbe. Für die Fahrgäste wird die Erkennbarkeit durch unterschiedliche Leuchtfarben der Linien-Ziffern besonders erleichtert.
Die andere Seite: Die bestehenden Obus-Linien könnten, wenn es die Stadtpolitik nur wollte - die Verkehrsplanung liegt bekanntermaßen bei der Stadt-ÖVP -, rasch und auch mit relativ geringen Mitteln durch folgende Maßnahmen wesentlich attraktiver werden:
Sperre des Neutors für den motorisierten Individualverkehr zur Unterbindung des Durchzugsverkehrs.
Auflassung der Einbahnen Imbergstraße und Rudolfskai (das wünschte selbst die Salzburg AG und findet sich auch als Haupt-Forderung in der neuesten Schweizer Verkehrs-Studie).
Durchgängige Busspuren und absolute Ampel-Vorrangschaltungen für den öffentlichen Verkehr.
Verlegung der Altstadtstellplätze in die bestehende Mönchsberggarage. Besucher der Festspielhäuser benötigen für den Besuch eine elektronische Stellplatz-Reservierung via App.
Verkürzung der Intervalle, in Schwachlast-Zeiten die Berücksichtigung auf das Umsteigen zu anderen Linien und eine bessere Bedienung zu den Tages-Randzeiten.
Altstadt erhält E-Fahrrad-Rikschas, gratis für Besitzer von Edelweiß- und Klimatickets.