Leserbrief

Obus könnte besser sein als sein Ruf

Die eine Seite: Die Salzburg AG setzt schon jetzt mit ihren Obus-Modellen der Schweizer Firma Hess durch technisch ausgereifte, klimaschonende und komfortable Fahrzeuge neue Maßstäbe. Für die Fahrgäste wird die Erkennbarkeit durch unterschiedliche Leuchtfarben der Linien-Ziffern besonders erleichtert.

Die andere Seite: Die bestehenden Obus-Linien könnten, wenn es die Stadtpolitik nur wollte - die Verkehrsplanung liegt bekanntermaßen bei der Stadt-ÖVP -, rasch und auch mit relativ geringen Mitteln durch folgende Maßnahmen wesentlich attraktiver werden:

Sperre des Neutors für den motorisierten Individualverkehr zur Unterbindung des Durchzugsverkehrs.

Auflassung der Einbahnen Imbergstraße und Rudolfskai (das wünschte selbst die Salzburg AG und findet sich auch als Haupt-Forderung in der neuesten Schweizer Verkehrs-Studie).

Durchgängige Busspuren und absolute Ampel-Vorrangschaltungen für den öffentlichen Verkehr.

Verlegung der Altstadtstellplätze in die bestehende Mönchsberggarage. Besucher der Festspielhäuser benötigen für den Besuch eine elektronische Stellplatz-Reservierung via App.

Verkürzung der Intervalle, in Schwachlast-Zeiten die Berücksichtigung auf das Umsteigen zu anderen Linien und eine bessere Bedienung zu den Tages-Randzeiten.

Altstadt erhält E-Fahrrad-Rikschas, gratis für Besitzer von Edelweiß- und Klimatickets.


Erwin Krexhammer, 5020 Salzburg

Aufgerufen am 26.09.2025 um 08:18 auf https://www.sn.at/leserforum/leserbrief/obus-koennte-besser-sein-als-sein-ruf-135190108

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