Leserbrief

Obuskrise 2022

Beim Obus fehlt das Personal, immer mehr Obusse können nicht repariert werden. Wer schläft denn da seit Jahren in den zuständigen Gremien und Führungsriegen?
Die Bürgerliste ruft jetzt das Kontrollamt auf den Plan. Man scheint im Schloss Mirabell aufgewacht zu sein, dass die Salzburg AG den Obus mit Vollgas gegen die Wand fährt. Der verantwortliche Generaldirektor verlässt das Unternehmen, wohl aus gutem Grund. Für das sinkende Schiff will er wohl nicht verantwortlich sein.

Am besten sollte auch gleich mal geprüft werden, wie viel die Stadt für das Schweizer Obuskonzept zum Fenster hinausgeworfen hat, das die Vizebürgermeisterin zum letzten Jahreswechsel so vollmundig als den großen Wurf bezeichnet hat. Davon hört und liest man gar nichts mehr. Außer Spesen wohl nichts gewesen, denn ohne Fahrzeuge und ohne Fahrer geht halt so gar nix in Richtung Taktverdichtung. Die Salzburger Verkehrspolitik ist echt letztklassig, wenn nicht einmal der Normalbetrieb gewährleistet werden kann.

Dipl.-Kfm. Sebastian Krackowizer, D-82447 Spatzenhausen

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