Im SN-Leserbrief vom 30. 9. 2025 schreibt Herr Auer aus Elsbethen über eine Verlängerung der Linie 7 ohne Fahrleitung bis Haslach. Aus den gleichen Gründen wurden schon die Linie 181 zur Verstärkung der Regionalbusse nach Walserberg, der 15-Min.-Takt in Richtung Hof und Eugendorf und die Erschließung von Rif/Taxach eingeführt, weitere Obusverlängerungen ins Umland werden verlangt.
2000 sollte der Flachgautakt im 20-Min.-Takt die stadtauswärtsfahrenden Strecken wesentlich besser als heute zwischen Hallein, Wals, Bad Reichenhall, Bad Ischl, Hintersee, Mondsee, Straßwalchen, Obertrum und Mattsee bedienen. Alle 10 Min. wäre damit ein Regionalbus zwischen Mayrwies (Eugendorf), Hauptbahnhof, Mozartsteg/Wals und alle 5 Min. zwischen Hofwirt, Hauptbahnhof, Haunspergstraße als Durchmesserlinien, den Obus entlastend durch die Stadt gefahren. StR. Padutsch hat sich damals umgehend um die 2. Regionalbusleiste am Hauptbahnhof und die Busspur in der Schwarzstraße gekümmert. Seitens der Landesverwaltung (Verkehrsplanung) wurde dies just zum geplanten Umsetzungszeitpunkt entgegen dem Vorhaben des SVV abgeschafft, um der damals noch jungen Salzburger Verkehrsverbund GmbH nach dem 4. ÖPNV-Bezirksverkehrskonzept zu zeigen, wer der Herr im Lande ist.
Im Süden und Osten der Stadt fahren wenigstens mit 20 Jahren Verspätung niederflurige Busse. Alle übrigen Linien im Flachgau sind immer noch mit Hochflurfahrzeugen unterwegs. Ältere Personen, Mütter mit Kinderwagen und Rollstuhlfahrer tun sich schwer, entsprechend verparkt sind die Parkplätze und Zufahrtsstraßen der Wohnanlagen in den Flachgauer Gemeinden. Das entstandene Stückwerk der letzten Jahre ist wenigstens etwas, aber zu wenig, wenn man es mit dem unterbundenen Gesamtkonzept für den ÖPNV auf Schiene und Straße für den Zentralraum Salzburg vergleicht. Frau StR. Schiester, Herr LH-Stv. Schnöll, es ist Zeit für den Flachgautakt. Ist der Umfang unbekannt, vielleicht hat der ORF Salzburg noch die Sendung "Salzburg heute" erinnerlich vom April 1999 gespeichert? Es sollte zu denken geben, dass an allen Stadtausfahrten von besorgten Bürgern Fahrplanverdichtungen verlangt werden!
Wo ist die Verkehrsplanung der Salzburger Verkehrsverbund GmbH - oder des Landes Salzburg -, die zumindest bezirksweise die Verdopplung der Regionalbusfahrpläne vorbereitet, damit die Mehrkosten mit der zweckgebundenen Mobilitätsabgabe zum landesweit wechselseitigen Nutzen der Einheimischen und Nächtigungsgäste bedeckt und die Straßen vom ausufernden Individualverkehr entlastet werden können; oder haben die SVG, die Stadt Salzburg und die Landesverwaltung schon einen Plan, wie wegen der Verfehlung der Klimaziele die damit verbundenen Strafen - vernehmlich ca. 9,2 Mrd. Euro für Österreich, anteilig ca. 180 Mill. Euro für Salzburg - beglichen werden? Es freut mich, dass der eingebrachte Antrag vom 5. 10. 2022 des LAbg. Rieder betreffend öffentlicher Verkehr und Tourismus hinsichtlich der Flughafenanbindung und Nächtigungsabgabe 2025 nach nur 2,5 Jahren mit Erfolg umgesetzt wurde. Es geht offensichtlich, wenn man will.