Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin,
ich schreibe Ihnen heute als besorgte Bürgerin von St. Johann im Pongau, um meine Ablehnung gegen das geplante Projekt "Hotels im Rosianfeld" auszudrücken.
Dieses, eine der letzten Wiesen in unserer Region, ist nicht nur ein wichtiger Teil unserer Landschaft, sondern auch ein sensibles Ökosystem, das durch die geplante Bebauung irreparabel geschädigt würde. Die jüngste Erfahrung mit den Unwettern und Murenabgängen in unserer Region hat gezeigt, wie anfällig wir für Naturgewalten geworden sind. Der riesige Graben, den das Wasser ins Erdreich gerissen hat, und die Berichte der Anrainer, dass das Wasser in oder sehr nahe an die Häuser gekommen ist, machen deutlich, wie sehr verletzlich unsere unmittelbare Umgebung bereits ist.
Ein Hotelprojekt dieser Größenordnung würde diese Risiken noch weiter verschärfen und die Anrainer, die Umwelt und die Infrastruktur unserer Heimat gefährden.
Darüber hinaus ist es besorgniserregend, dass sich niemand auch nur ansatzweise Gedanken über die Konsequenzen für Klein- und Kleinstlebewesen macht.
Unverständlich, dass so leichtfertig, trotz Warnzeichen, solche meiner Meinung nach völlig unnötigen Grund- und Bodenversiegelungen immer noch von unseren Politikern genehmigt werden. Es ist an der Zeit, dass wir unsere Prioritäten überdenken und die Natur und Umwelt schützen, anstatt sie durch unnötige und schädliche Projekte zu gefährden!
Ich bitte Sie daher inständig, so ein Projekt nicht zu genehmigen, auch gegen die Widerstände, und die Sorge und Bedenken der Anrainer zu berücksichtigen. Wir sollten unsere Region, unsere so wertvolle Heimat, schützen und bewahren, anstatt sie durch unnötige und schädliche Projekte zu gefährden!
Mit freundlichen Grüßen,
