In den letzten Wochen und Monaten entsteht durch das Handeln bzw. Nichthandeln vieler politischer Akteure in unserem Land und darüber hinaus kein sehr hoffnungs- und vertrauensvolles Bild. Das für mich verantwortungslose Vorhaben von Landesrat Christian Pewny (FPÖ) - wie im Artikel der SN vom 7. Februar 2025 beschrieben -, im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe insgesamt eine Million Euro auf dem Rücken von belasteten Kindern und Jugendlichen einsparen zu wollen, reiht sich hier ein und lässt mich sehr betroffen zurück. Prävention sollte gerade im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit höchste politische Priorität haben und nicht durch eine Politik ohne Weitblick beschnitten werden. Um Politik mit Weitblick gestalten zu können, benötigt man neben fachlicher Kenntnis wohl auch den Willen, sich für eine Gesellschaft zu engagieren, die die Schwächsten mit ins Boot nimmt und nicht ausgrenzt. Jeder Leidensdruck von Kindern und Jugendlichen, der aufgrund von Einsparungsmaßnahmen nicht therapiert werden kann, hat auch massive gesellschaftliche Spätfolgen!
