Nachdem sich Salzburg gegen die S-Link entschieden hat, sollte man auch nicht jammern, wenn das "Busfahren keinen Spaß macht"! Eine Leserbriefschreiberin beklagt u. a., dass die Straßen in Salzburg in einem sehr schlechten Zustand sind. Werden dann die nötigen Straßenarbeiten durchgeführt, gibt es wieder einen Aufschrei wegen Behinderung und Zeitverlust. Wenn sich in einer so belebten Stadt wie Salzburg, wie es eben ist, alles oberirdisch abspielt, wird man sich gezwungenermaßen zu Spitzenzeiten mit einem - wie im Brief geschilderten - Verkehrschaos abfinden müssen. In Erinnerung rufen möchte ich der Dame auch, dass die Busfahrer einen fix vorgegebenen Zeitplan einhalten müssen, weil von allen Reisenden an der Bushaltestelle erwartet wird, dass der Bus "pünktlich kommt"!
Nachdem ich sehr oft mit dem Bus 150 nach Bad Ischl und retour unterwegs bin, erlebe ich auch hautnah, wie geringschätzig die gestressten Busfahrer von den Reisenden oft behandelt werden. Meines Erachtens verdient sich jeder Busfahrer beim Einstieg des Fahrgastes zumindest ein "Guten Morgen" oder "Guten Tag". Diese Damen und Herren sind schließlich auch dafür verantwortlich, dass alle Reisenden sicher und pünktlich an ihr Ziel kommen. Der entrüsteten Leserbriefschreiberin würde ich empfehlen, sich Fahrscheine wochentags im Vorverkauf zu besorgen, dann sind geschlossene Trafiken am Sonntag in Zukunft für sie auch kein Problem mehr. Mein Respekt und Dank gilt allen Busfahrerinnen und Busfahrern in Salzburg und darüber hinaus.