Der Beitrag "Die Rückkehr zur Handschrift" von Helmut Steuer in den SN vom 20. April 2024 beleuchtet das Problem der Überdigitalisierung in der Schule; besonders zutreffend auf die Volksschule. Schweden und Dänemark, stets Vorbilder im Bildungswesen, haben die Problematik bereits erkannt, Österreich - wie immer - noch nicht. Das Erlernen der grundlegenden Fähigkeiten Schreiben und Lesen ist Voraussetzung für einen steten weiteren Wissenserwerb. Ohne große wissenschaftliche Erkenntnisse bemühen zu müssen, ist es eindeutig erwiesen, dass das eigenhändig geschriebene Wort einprägsamer und nachhaltiger ist als das digitale. Natürlich hat die Digitalisierung Einzug in unser aller Leben gehalten und sie hat auch ihre Berechtigung, aber sie darf nicht das alleinbestimmende und dominante Element in der Elementarbildung ein.