Salzburg ist eine wunderschöne lebenswerte Stadt und könnte noch schöner werden, wenn sie nicht so viel Verkehr hätte. Aber nicht nur das, auch den Bewohnern/-innen sei es vergönnt, vom Verkehr nicht überrollt zu werden. Noch mehr Busse bringen nur noch mehr Verkehr. Ergo dessen ist wohl nur die die U-Bahn die Lösung für die Zukunft unserer Landeshauptstadt! Unter dem Motto "mehr schöne und ruhige Plätze für die Menschen".
Es stimmt schon, dass eine U-Bahn bis zum Mirabellplatz nichts bringt. Als man in Wien mit dem Bau der U3 vom Westbahnhof bis zur Neubaugasse 1980 begonnen hat, wusste man auch, dass diese U3 nur Sinn ergibt, wenn sie in ihrer ganzen Länge gebaut wird und mit weiteren U-Bahn-Linien vernetzt wird. Es stimmt auch, dass man in der Stadt Salzburg zu Fuß oder mit dem Fahrrad viele Wege erledigen kann.
Es stimmt nicht, dass nur die Obus-Fahrenden auf die U-Bahn umsteigen werden.
Die U-Bahn kann dazu beitragen, dass nicht so viele Besucher/-innen mit dem Auto in die Stadt fahren müssen. Kommt jemand vom Westen, kann dieser von der Autobahn beim Messegelände abfahren, dort parken und mit der U-Bahn von dort in die Stadt bzw. zum Bahnhof fahren, wo der Verkehrsknotenpunkt entstehen kann. Wobei es für die Bewohner/-innen im dicht besiedelten Lehen U-Bahn-Stationen geben könnte. Umgekehrt vom Bahnhof zum Messezentrum bzw. zur Arena ist auch eine gute Option!
Vom Westen kommende Leute könnten das Auto beim Stadion abstellen und mit der U-Bahn-Linie "Red Bull" über den Flughafen, die Landeskliniken und weitere Stationen in das Zentrum der Stadt fahren.
Der geplante S-Link ergibt mit den interessanten Stationen Mirabellplatz, Altstadt, Universität, Zentrum Herrnau, Einkaufszentren Süd, Hellbrunn, Tiergarten, Parkplatz an der Autobahn beim Fußballstadion Grödig bis zur Untersbergbahn eine super Anbindung. Der Gast kann direkt an der Autobahn den Pkw abstellen und mit der U-Bahn in die Stadt fahren. Alle Stadtbewohner/-innen und Besucher/-innen können von den in der ganzen Stadt verteilten U-Bahn-Stationen profitieren. Die U-Bahn soll ein Projekt für alle Salzburger/-innen werden.
In diesem Zusammenhang soll auch die Bahn auf den Gaisberg - wahrlich ein Superprojekt - mitgedacht werden. Eine U-Bahn vom Bahnhof mit etlichen Stationen bis zur Talstation der Gaisbergbahn würde den Zubringerverkehr und den großen Parkplatz erübrigen.
Hätte man damals 1980, als man in Wien mit dem Bau der U3 begonnen hat, auch in Salzburg mit dem U-Bahn-Bau begonnen und jedes Jahr einen Kilometer gebaut, hätte Salzburg heute ein 40 km langes U-Bahn-Netz! Viel Verkehrsfläche könnte zu schönen Begegnungsflächen und Parks umgestaltet werden. Auch unterirdisch an den U-Bahn-Linien könnten Flächen für diverse Infrastruktur und Lokal- sowie Geschäftsflächen wie in Lausanne geschaffen werden. Dadurch bekommt man Raumvolumen frei für Wohnflächen, die in der Stadt Salzburg dringend gebraucht werden. Und die U-Bahn-Linien können dann je nach Bedarf nach außen, wie z. B. beim S-Link nach Hallein, als S-Bahn (siehe München) verlängert werden. In Kopenhagen fährt die U-Bahn autonom ohne Zugführer. Damit wäre auch der Mangel an Busfahrern behoben.
Alle zusammen sollen nach eigenen Möglichkeiten und Kräften für unsere wundervolle Landeshauptstadt eine prunkvolle U-Bahn bauen. Mit architektonisch kunstvoll gestalteten U-Bahn-Stationen, die auch sehenswert sein können, ähnlich wie die U-Bahn in Moskau oder die Haltestelle vom geplanten S-Link am Mirabellplatz. Jedes Jahr einen Kilometer ergibt in 50 Jahren ein einmaliges U-Bahnnetz, welches die Verkehrsprobleme in Salzburg nachhaltig lösen kann.