Leserbrief

Schrankenanlage ist die einzige Lösung

Stau an jedem Reisewochenende und Mitarbeiter zur Abfahrtskontrolle, die nach Strich und Faden belogen werden. Eine Verordnung, die nicht stichhaltig überprüfbar und exekutierbar ist, ist das Papier nicht wert, auf dem sie steht.
Aussagen wie "Das ist eh nicht so schlimm!" sollten relativiert werden, wenn man mit einem fiebrigen Kind zum Arzt unterwegs ist.

Die einzige sichere Überprüfung der Abfahrtssperre ist eine mechanische Lösung, die die Asfinag seit Jahrzehnten bei ihrer Streckenmaut betreibt. Eine Schrankenanlage mit Videoüberwachung bei der Autobahnauffahrt in Golling, die alle auffahrenden Fahrzeuge mit ausländischem Kennzeichen nach Norden ableitet und gleichzeitig überprüft, ob eine gültige Autobahnvignette vorliegt. Ein Vorschwindeln der von der B 159 kommenden Fahrzeuge mit ausländischem Kennzeichen an den Beginn der Blockabfertigung ist dann sinnlos und das Organmandat, der Strafzettel kommt mit der Post.

Die gleiche Anlage beim Kreisverkehr in Stegenwald, die alle von Süden kommenden Fahrzeuge mit ausländischem Kennzeichen nach Süden zurückleitet und alle von Norden kommenden Fahrzeuge mit ausländischem Kennzeichen nach Norden zurückleitet.

Diese Maßnahme ist nicht mit Lügen zu umgehen.

Alle ausländischen Besitzer einer gültigen Autobahnvignette würde ich mit 500 Euro im Erstfall bestrafen, bei Wiederholung mit 2500 Euro. Nach Abzug der Errichtungskosten und bei Aufteilung von 20 zu 80% zwischen Asfinag und Land Salzburg bleibt viel Geld übrig - für den öffentlichen Verkehr der betroffenen Gemeinden.


Gernot Schwarzenberger, 5423 St. Koloman

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