Leserbrief

Schrankenanlagen bei den Auffahrten zur A10

Die Sommerpause ist vorbei und die hohen gewählten politischen Funktionäre und die hochgebildeten Sachverständigen machen weiter wie bisher. Stau an jedem Reisewochenende und Mitarbeiter zur Abfahrtskontrolle, die nach Strich und Faden belogen werden und nur mehr den Überstundenzähler ticken hören.

Die einzige sichere Überprüfung der Abfahrtssperre ist eine mechanische Lösung, die die Asfinag seit Jahrzehnten bei ihrer Streckenmaut betreibt. Eine Schrankenanlage mit Videoüberwachung bei der Autobahnauffahrt in Golling, die alle auffahrenden Fahrzeuge mit ausländischem Kennzeichen nach Norden ableiten und gleichzeitig überprüft, ob eine gültige Autobahnvignette vorliegt. Ein Vorschwindeln der von der B 159 kommenden Fahrzeuge mit ausländischem Kennzeichen an den Beginn Blockabfertigung ist dann sinnlos und der Strafzettel kommt mit der Post.

Die gleiche Anlage beim Kreisverkehr in Stegenwald, die alle von Süden kommende Fahrzeuge mit ausländischem Kennzeichen nach Süden zurückleitet und alle von Norden kommende Fahrzeuge mit ausländischem Kennzeichen nach Norden zurückleitet.

Diese Maßnahme ist nicht mit Lügen zu umgehen und das Karma der Autofahrer wird geschont.

Alle Nicht-Besitzer einer gültigen Autobahnmaut würde ich mit 500 Euro im Erstfall bestrafen, im Wiederholungsfall mit 2500 Euro. Nach Abzug der Errichtungskosten und bei einer Aufteilung von 20 zu 80% zwischen Asfinag und Land Salzburg bleibt viel Geld, das den betroffenen Gemeinden für den öffentlichen Verkehr zufließen sollte.


Gernot Schwarzenberger, 5423 St. Koloman

Aufgerufen am 09.09.2025 um 12:06 auf https://www.sn.at/leserforum/leserbrief/schrankenanlagen-auffahrten-a10-164462107

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