Frühwinterlicher Schneefall mit anschließenden Regenfällen, schwierige Bedingungen auf den Gletschern im Herbst, Diskussionen bezüglich "Snowfarming" und schlussendlich ein früheres Saisonaus in vielen Skigebieten scheinen den Skisport in die Krise zu treiben. Zugegeben, eine derart schwierige Wintersaison haben auch unsere Athleten und Trainerinnen am Schigymnasium Saalfelden noch nie erlebt. Ob derartig warme Winter zur Regel werden, sei dahingestellt - sollte es so sein, dann wird es vor allem für Leistungssportlerinnen und Leistungssportler immer aufwendiger (zeitlich und finanziell), die Vorbereitungen auf die Saison optimal gestalten zu können. Warum sich aber Klimaexperten über die weißen Schneebänder im Herbst aufregen, ist nicht verständlich. "Snowfarming" wird die einzige Möglichkeit in Zukunft sein, die jungen Rennsportlerinnen und Rennsportler entsprechend auf die Wintersaison vorzubereiten. Es gibt viele Argumente, warum die Schneekonservierung ökologisch und kostentechnisch sinnvoll ist.
An dieser Stelle sei eine "Lanze gebrochen" für die großartige Unterstützung der umliegenden Skigebiete für den Skinachwuchs. Sowohl für allgemeine Schulen, im Besonderen aber für das Schigymnasium Saalfelden zeigen sich die Skigebiete (Gletscherbahnen Kaprun, Schmitten, Saalbach/Hinterglemm/Leogang, Bergbahnen Kitzbühel (Resterhöhe), Hinterreit-Lifte und Aberg-Hintertal Bergbahnen) extrem kooperativ und entgegenkommend.
Kurze Anfahrtswege zu abgesicherten Trainingsgebieten sind für das Schigymnasium Saalfelden die wichtigste Basis für die Entwicklung der zukünftigen Athletinnen und Athleten. Trotz der schwierigen Schneebedingungen können wir auf eine sehr erfolgreiche Saison zurückblicken mit vielen Medaillen auf nationaler Ebene und erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen auf höchster Ebene.
Deshalb ein großes "Dankeschön" an alle Verantwortlichen unserer Trainingsgebiete - mit dieser Unterstützung können wir positiv in die nächste Saison blicken.