Leserbrief

Staatsverschuldung und Defizit steigen weiter

Verwunderlich? Leider nein! Wenn angesichts der mehr als prekären Finanznot praktisch nur Mini-Reformen in homöopathischen Dosen gemacht werden, die "großen Brocken" und notwendigen Strukturreformen nicht angegangen werden, kann es allgemein nur weiter "abwärts" und mit Schulden aufwärts gehen! Wichtig wären zum Beispiel ein deutlicher Abbau des Förderdschungels und der enormen Bürokratie, Sanierung des Gesundheitswesens, steuerliche Entlastung der Industrie und Wirtschaft zwecks nötiger Wirtschaftsbelebung, Pensionsreform (allerdings müssten, bevor man dort eventuell ein oder zwei Jahre beim Antrittsalter hinaufgeht, erst einmal drei Punkte beachtet werden - erstens: Was man eingezahlt hat, ist auszuzahlen, zweitens: zuerst einmal das faktische Antrittsalter von 65 für alle erreichen, und drittens: all jenen, die nichts oder wenig einbezahlt haben, dementsprechend niedrige Pensionen zuweisen!). Ganz nebenbei sollte man dringend den überhöhten EU-Beitrag Österreichs reduzieren! Aber - ich habe meine Zweifel, dass diese Regierung fähig oder willens ist, diese einschneidenden (aber bitter notwendigen) Reformen zu tätigen!

Manfred Waldner, 6166 Fulpmes

Aufgerufen am 01.10.2025 um 06:12 auf https://www.sn.at/leserforum/leserbrief/staatsverschuldung-defizit-185321758

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