Leserbrief

Teureres Klimaticket ist kein Ansporn

Die Preiserhöhung des Klimatickets um rund 7,8 Prozent erfolgt still und heimlich, ohne nennenswerte Diskussion in der Öffentlichkeit. Für viele Menschen, die sich bewusst für den öffentlichen Verkehr entscheiden, ist dies ein Schlag ins Gesicht. Wie soll das die breite Masse motivieren, aktiv zum Klimaschutz beizutragen?

Während Manager und Managerinnen weiterhin großzügige Boni erhalten, bleiben die Löhne der normalen Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen weit hinter solchen Erhöhungen zurück. Diese Diskrepanz wirft die Frage auf: Geht es hier tatsächlich um den Klimaschutz oder doch nur um Profitmaximierung?

Der Staat und die Verkehrsunternehmen sollten alles daransetzen, die Attraktivität des öffentlichen Verkehrs zu erhöhen, statt die finanziellen Hürden für die Menschen zu steigern. Andernfalls verliert das Klimaticket nicht nur seinen Namen, sondern auch seine Glaubwürdigkeit.

Lorenz Winkler, 5020 Salzburg

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